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Maultiertheorie | Der Blog mulus.scienceoffline gibt sich den satirischen Untertitel „Maultiertheorie“, wobei das Maultier nicht nur für dessen bekannte – vom väterlichen Esel geerbte – Eigensinnigkeit symbolisch einsteht: Das Maultier ist Sinnbild für das »Dazwischen«, das Abseitige, für eine schräge Perspektive. ›Mulus‹ nannte man den erfolgreichen Abiturienten in seiner Leerphase nach beendeter Schule und vor Beginn der Studienzeit. Mit seiner »Halbzugehörigkeit« steht das Maultier also auch für eine Unbeschwertheit; einer Unbeschwertheit in dem von institutionellen Regeln und Grenzen befreiten Handlungsspielraum.

Entstehung & Sinn | Der Blog entstand dementsprechend in einem Freisemester nach bestandenem Bachelorstudium in Jena, bevor ich das Masterstudium in Berlin beginnen konnte. Es ging mir darum, den gewonnenen Freiraum zu nutzen, nicht durch pausieren theoretischer Arbeit, sondern den Versuch Wissenschaft und Theorie von einer anderen Seite zu beobachten – und dies auf (im institutionellen Kontext) unübliche Weise. Dafür bot das Internet beides: Die Möglichkeit in einem rezeptiven Raum außerhalb der Akademie zu publizieren – und das Thema: »Was bedeutet Wissenschaft außerhalb akademischer Institutionalisierung?«, konkret: »Was ist Wissenschaft im Internet?«

Funktion & Aufgaben | Konzeption, Hosting, Design, Redaktion, Textproduktion


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